Was ist Kulturpädagogik eigentlich?

Ich habe meine Ausbildung zum Kulturpädagogen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen beim Institut für Jugendarbeit in Gauting gemacht. Die Beschreibung dessen, was Kulturpädagogik ist und kann ist auf der Internetseite des Instituts so gut gelungen, dass ich sie hier einfach zitiere:

 

Kunst x Performance x Pädagogik = Kulturpädagogik

Die Einzigartigkeit der Kulturpädagogik zeigt in der fruchtbaren Verschränkung von Kunst und Pädagogik. Pädagogische Grundkompetenzen werden im professionellen Umgang mit Gruppen und in zielgruppenorientierter Herangehensweise greifbar. Künstlerische Kompetenzen drücken sich in „handwerklichem“ KnowHow und künstlerischer Performance aus. Das Ergebnis sind außerordentliche Synergien in der Kulturpädagogik.

 

Kulturpädagogik unterstützt Identitätsentwicklung

Kulturpädagogik ist Erfahrungslernen, Lernen durch die Beziehung zwischen dem „künstlerischen Werk“ und der eigenen Persönlichkeit. Der Mensch erfährt Entwicklung im Spiegel des Werks.

 

Kulturpädagogik heißt ein „Gefühl für das Leben“ entwickeln

Kulturpädagogik ist ästhetisches Lernen. Es beginnt mit der Schulung der Wahrnehmung: sehen, hören, fühlen. Der Mensch entdeckt die Fähigkeit, sein Lebensgefühl selbst beeinflussen und gestalten zu können.

Kulturpädagogik gibt jedem eine neue Chance!

Jugendliche, die in der Schule und durch die herkömmlichen Kommunikations- und Ausdrucksformen nicht genügend Möglichkeit hatten, ein positives Selbstbild zu entwickeln, erhalten hier eine zweite Chance zur Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit und zur gesellschaftlichen Teilhabe.